Viele fragen sich immer wieder: Wieso ist Sevim so oft in Bodrum? Klar, jetzt wo die Türkei auch politisch der Außenwelt kein gutes Bild zeigt, kommen die ersten Vorwürfe. Keine Sorge, Leute, Erdogan wird euch in Bodrum nicht köpfen. Wir reden über die liberalen Werte, die in der türkischen Gesellschaft immer wieder angestrebt werden. In Bodrum seid ihr nämlich im Zentrum des Liberalismus.

Kommen wir zurück zum Thema Bodrum. Ja, ich bin sehr verliebt in diese Stadt. Erst Bodrum, danach mein Ehemann. Nein, Spaß bei Seite. Ich freue mich jetzt sehr euch Bodrum vorzustellen und hoffe, dass es euch gefällt.

Was ich immer erklären will und viele nicht verstehen: Bodrum besteht nicht nur aus Tourismus auf unterstem Niveau! Das habe ich leider so oft gehört. Da, wo sich günstige und massenhafte Resorts, Shops und Restaurants befinden, boomt auch der Tourismus, ganz klar. Also meistens in der Nähe der Stadt. Und das sind genau die Leute, die im Urlaub sparen möchten. Wenn ich über Bodrum spreche, rede ich über ganz andere Dinge, emotionale Dinge, die man erst dann fühlen kann, wenn man Bodrum wirklich lebt.

Bodrum ist das türkische Saint-Tropez oder, wie ich gerne sage: „das türkische Sylt“. Wer in Deutschland etwas auf sich hält, geht nach Sylt – wer in der Türkei etwas auf sich hält, nach Bodrum. Typisch mediterranes Feeling und turbulente Nächte: Ihr müsst Bodrum erlebt haben, um seine vielen Gegensätze zu lieben. In Bodrum an der Ägäis gibt es keine Betonsilos – es ist authentisch. Bodrum wird als „weißes Städtchen“ bezeichnet, weil die Stadt aus Kalkhäusern besteht, die übrigens aufgrund der Gefahr von Erdbeben maximal zwei Stockwerke hoch sein dürfen. Wer sich hier ein Haus baut, darf es auch nur in Weiß streichen.

An den Wänden ranken wunderschöne, lila blühende Drillingsblumen (Bougainvilleen) hinunter – griechisches Flair auf türkischem Boden. Typisch für Bodrum sind die zahlreichen Windmühlen aus Naturstein, die sich auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt drehen. 174 Kilometer Gesamtlänge misst die Küste und hat zahlreiche Buchten zu bieten. Der Norden besteht eher aus Felsen und Wäldern, der Westen und der Süden bieten herrliche Sandstrände.

Bodrum besteht aus mehreren Stadtteilen, die, wie erwähnt, weniger bekannt sind für den typischen Tourismus. Das Besondere an diesen Ortschaften sind die verschiedenen Atmosphären. Je nach Bedürfnissen entscheidet man sich, wohin man möchte. Ich möchte euch nun einige Stadtteile vorstellen.

Turgutreis:

Traditioneller Stadtteil mit Bazars und mediterrane Einkaufsläden. Turgutreis ist dank seines vorherrschenden Nordwestwinds für Windsurfer und Segler sehr gut geeignet.

Gümüşlük:

Gümüşlük ist ein Fischerdorf mit chilligen Jazz-Clubs. Die Atmosphäre ist fabelhaft. Überall hängen hunderte handgefertigte Flaschenkürbisse. Dieser Ort ist bekannt für Kunst, Handarbeiten und Ateliers. Der Tourismus liegt bei nur 20%.

Yalikavak:

Die Hafenstadt Yalikavak ist der perfekte Ort für exklusive Beachclubs und Partys. In diesem Stadtteil gibt es die teuersten Villen.

Palmarina
Der für 120 Mio. US-Dollar erbaute Mega-Yachthafen Palmarina

Der Yachthafen ist ein beliebter Treffpunkt der High Society. Hier auf Palmarina befinden sich die edelsten Boutiquen, Restaurantketten wie Nusr-Et, Zuma, Huqqa oder Hotels wie Nikki Beach und Yalikavak Marina. Hier genießt die europäische und speziell türkische High Society Luxus, Eleganz und das extravagante Nachleben. Partys à la Ballermann Mallorca findet man hier nicht! Die Stimmung ist überragend und die besten DJs der Welt sorgen für den perfekten Urlaubssound. Orient-Flair und Mittelmeer-Klima sorgen für den Rest, um das Erlebnis Palmarina bei Nacht unvergesslich zu machen!

Der Hafen von Palmarina zieht bis zu 500 Luxusyachten aus aller Welt an, unter anderem die saudische Königsfamilie und Segelyachten wie den Maltese Falcon.

Palmarina Hafen
Fenix Bar
Zuma
Nusret
Promistadt Göltürkbükü:

Vor 20 Jahren war das ehemalige Fischerdorf ausschließlich per Boot zu erreichen. Diese Abgeschiedenheit gefiel den Schönen und Reichen. Also verkauften die Fischer ihr karges Brachland zu horrenden Preisen und Türkbükü wurde erschlossen. Nach Türkbükü kommt man zum Chillen auf den schönen Holzplattformen der verschiedenen Beach Bars. Hier befinden sich unter anderem die exklusivsten Boutiquehotels wie No. 81 oder Macakizi.

Ich kann so viel über Bodrum schreiben, werde hier aber ein Cut machen. Falls ihr mal nach Bodrum kommen solltet, müsst ihr bei Casita frittierte Manti essen. Dafür sind die Einheimischen sehr bekannt. Serviert werden die Teigtaschen mit einer Sauce aus Joghurt, Knoblauch und Minze sowie mit einer zweiten, warmen Sauce aus Öl oder Butter. Lasst es euch schmecken.

Wenn ihr nach Bodrum wollt, solltet ihr diese Stadt nicht wie typische Touristen ausleben. Wollt ihr genaue Infos über Insider Hotels, Bars und Restaurants, dann kontaktiert mich.

Ich würde mich über euren Kommentar sehr freuen und hoffe, dass der Beitrag euch gefallen hat.

 

 

 

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